S.C.P. entwickelten zahlreiche Aktionsformen, u.a. die mittlerweile legendären „Camera-Walks“.
„It´s O.K., officer“ bedient sich des Plakat-Theaters, das vor an öffentlichen Orten installierten Überwachungs-kameras aufgeführt wird. Zum Publikum sucht es sich zufällige Passanten und, diesen oft konfrontierend, das Sicherheitspersonal an den zugehörigen Kontrollmonitoren.
Die S.C.P., deren Mitglieder sich im Zwischenbereich von künstlerischer Performance und politischer Aktion ansiedeln, beziehen eindeutige Position gegenüber der fortschreitenden Überwachung öffentlicher Räume. Der ständig wachsenden Präsenz und dem Einsatz der Kameras möchten sie begegnen, indem sie auch hier in Nürnberg das fundamentale Menschenrecht auf Privatsphäre durch ihre Aktion ins Bewußtsein rückten.
Dem Zug durch die Innenstadt folgte am Abend eine Werkschau im kunstbunker mit anschließender Diskussion, in der sie sich als Teilhaber einer in den USA sehr präsenten Richtung vorstellten, die künstlerische Ausdrucksformen mit politischem Bewußtsein verbindet