Michael Hirschfeld, Ulrich Lepka/Stefan Rummel, Helmut Lobenwein, Reiner Löneke, Wolfgang Nestler, Reiner Schütz, Annelie Weinstein, Ulrike Zilly
Ort für Kunst – Vor etwa 1 1/2 Jahren begann dieses Projekt mit der Besichtigung des Bauhofbunkers, initiiert durch Frau Dr. Karla Fohrbeck. Wider Erwarten stellte sich dabei der fast 500 m‘ große
Bunker nicht als großer, bedrückender Keller dar, sondern als ein vielgliedriger Ort mit
mehreren, sehr interessant angeordne-ten Räumen. Geeignet für eine Vielzahl künstlerischer Sprachen.
Die daraufhin einsetzenden behutsamen Meinungsbildungsprozesse, ob, mit welcher Funktion und welcher Qualität (im Sinne von Engagement und Konzentration) ein neuer Ort berechtigt und mit welchem
organisatorischen Fundament diese Qualität erreichbar wäre, führten zu folgendem Konzept:
Mit dem Schwerpunkt auf Ausstellungen der zeitgenössischen Kunst, der Öffnung in den
interdisziplinären Bereich (Aktion/Pertormance, Literatur, Musik, Video/Film usw.)
und Gesprächen, Vorträgen und Diskussionen will der kunstbunker ein
Präsentations- und Experimentierfeld sein. Ein neuer Ort – als ein Forum für zeitgenössische Kunst in Nürnberg.
Donnerstag, 28.April 1994 – 20.00 Uhr
LOGS
von Paul Chihara, Nürnberger Baßquartett
Begrüßung
Norbert Bauer (Kunstbunker)
Dr. Karla Fohrbeck (Schul-und Kulturreferentin der Stadt Nürnberg)
Mittwoch, 18.Mai 1994 – 20.00 Uhr
Im Gespräch:
Michael Hirschfeld, Ulrich Lepka, Helmut Lobenwein, Reiner Löneke, Stefan Rummel, Reiner Schütz und Norbert Bauer, Hans Peter Vollath.