Ein kyrillisch gesetztes bulgarisches Liebeslied lud in den mit „Rot-Kreuz-Emblemen“ als Lazarett ausgewiesenen kunstbunker.
Eintritt fand nur, wer seine Karte von Krankenschwestern verletzen und verbinden ließ (Performance). Gezeigt wurden Videoarbeiten des Künstlers Bernd Klausecker, installierte Impressionen über Charkov/Ukraine, im unterirdischen Kinosaal der Film „Underground“ des aus Sarajewo stammende Regievisionärs Emir Kusturica. Mit dieser märchenhaften Parabel über die Geschichte Jugoslawiens von den frühen 40ern in die frühen 90er und der „Balkandisco des Performancekünstlers Ulrich Lepka konnte die Aktion des kunstbunkers als bittersüß-zynische Parabel zur Oberflächen-Kultur aufgefaßt werden.